Meine Sicht der Dinge – Juni 2024
- Vorwort -
Liebe Leserinnen und Leser,
bitte, nehmen Sie sich etwas Zeit zum Lesen dieser einleitenden Zeile, dann wird der Aufbau und der Inhalt des Kanals verständlich.
Ich fotografiere seit vielen Jahren aus Leidenschaft, aus Freude an der Fotografie an sich und bin daher mit meiner Kamera meistens in der Natur unterwegs, so als Hobby-Fotografin sozusagen. Wenn ich die Kamera mal nicht mit hatte, so „sprang“ das Foto-Handy ein.
Dabei geht es mir nicht grundsätzlich um ein direktes Abbild des Motivs, sondern eher darum, ein Foto mit einem Inhalt, einem Ausdruck, einer Stimmung zu entwickeln. Kreativ sein, um Empfindungen beim Betrachter*in zu wecken, ein Bild auch gestalten, das ist es, was mich antreibt.
Irgendwann ist eine derartige Ansammlung von Fotos unterschiedlichster Art entstanden, die in mir eine Frage aufwarfen – was mache ich eigentlich damit? Schön, dass sie meinen Speicher im Rechner füllen, doch eigentlich sollten sie anderen gezeigt werden. Warum eigentlich nicht, dachte ich mir irgendwann. Zumal ich oft mit den Fotos ein paar Gedanken verbunden habe, die es wert sind, mit anderen interessierten Menschen zu teilen. Dann brachte mich Jemand auf die Idee zu diesem Kanal. Ich danke ihn sehr dafür.
Einige dieser Fotos finden Sie nun hier, in diesem Kanal. Sie sind zwanglos, zeitlos ausgewählt, ohne einen kontinuierlichen oder besonderen Ortsbezug und manchmal ist auch Kurioses, Surreales, Licht-Schattenspiele dabei. Es sind Momentaufnahmen im jeweiligen Augenblick oder auch Ergebnis einer geänderten Sicht, eben aus einer anderen Perspektive zum Motiv, dem Zusammenspiel von Situationen und Umgebung. Oder, sie sind einfach so in der Bearbeitung entstanden.
Sie werden zu den hier eingefügten Fotos einige gedankliche Impulse lesen können. Es sind Gedanken, die ich mit diesen Fotos verbinde und Ihnen vermitteln möchte. Damit ist bezweckt, Sie beim Betrachten der Fotos auch zum Innehalten, zum Nachdenken anzuregen oder einfach nur etwas zu Ihrer Entspannung, auch zum Schmunzeln beizutragen, Freude bewirken. Einfach so. Mehr nicht.
Noch etwas, bevor es los geht:
Bitte legen Sie beim Betrachten der Fotos und beim Lesen der Texte jeglichen intuitiven „inneren Zwang“ zur sofortigen Bewertung, zur schnellen Meinungsbildung darüber, was Sie sehen und lesen einfach ab. Das ist heutzutage in der Medienwelt leider sehr üblich, die felsenfeste Meinungsbildung in Sekundenschnelle. Hier ist „etwas Zeit nehmen“ erforderlich. Versuchen Sie auch das Gesehene und Gelesene einfach unvoreingenommen aufzunehmen. Lassen Sie es einfach sein, was es ist - ein Foto mit meinen Gedanken –. Sie werden möglicherweise andere Gedanken haben.
Es gibt dabei aus meiner Sicht kein gut oder schlecht, denn jeder Betrachter und jede Betrachterin sieht, liest, empfindet und/oder erkennt Anderes aus diesen Fotos und Texten und das kann sich je nach persönlicher Situation, eigenem Befinden an unterschiedlichen Tagen auch ändern und ist letztendlich mit Sicherheit - Geschmacksache.
Der Inhalt des Kanals wird in lockeren, also zeitlosen Abständen erweitert, aktualisiert und ergänzt. Das hier ist der Einstieg, der Anfang mit Stand Juni 2024.
Bitte geben Sie mir einen Hinweis in den Kommentaren, wenn ich in diesem Kanal etwas verbessern kann.
Nun wünsche ich Ihnen viel Freude damit.
Ihre Margot Werner
Meine Sicht der Dinge – Juni 2024
Kochelsee in Bayern

Stolz präsentiert sich der Fischer am Kochelsee. Ruhm und Ehre gebührt ihm, so steht er da, ganz allein ohne Hintergrund. Doch es ist nicht er allein, der ihm den Ruhm ermöglichte.

Dann wird sein Umfeld sichtbar, so ergibt es ein Ganzes. Ohne diesen grandiosen See, den Fischen darin und sein ihn tragendes Boot, das günstige Wetter und die ihm beigebrachte Kunst des Fischens an sich, wäre der Erfolg nicht möglich.
Keiner ist allein erfolgreich. Es sind immer mehrere Dinge, andere Menschen und gewisse Umstände „erforderlich“ für einen, seinen Erfolg.
Dankbarkeit an alle macht sich breit.
Still ruht der See

Stille, einfach nur Ruhe. Sogar die Wellen hielten inne. Konnte gar nicht aufhören zu lauschen, diese Stille, Ruhe, fernab vom Trubel der Welt.

Plötzlich trat eine Kontaktaufnahme mit mir selbst ein. Gut so. Ich lasse es zu.
Der Kochelsee einmal anders, nein, nicht gezeichnet.

Zufall beim Bearbeiten. Oder war es doch kein Zufall? Gibt es Zufälle?
Schwarz - Weiß
Vergleichen der Fotos oder doch nicht? Nein, nicht vergleichen, jedes Foto, jeder Gegenstand, jede Situation, jeder Mensch existiert auf seine Art und Weise, sie sind nur anders als das/der/die andere.
Fotos in Schwarz/Weiß – abseits von dem so genannten „Schwarz/Weiß – Sehen“, machen Dinge manchmal sichtbar, die man in Farbe vielleicht so nicht sieht. Sie wirken teilweise tiefer, ansprechender, anders eben, das ist auch abhängig vom jeweiligen Licht. Lassen Sie sich überraschen.


Aufhören mit Vergleichen, Bewerten, auch im Leben, das ermöglicht Anderes zu sehen, zu spüren, Neues zu entdecken.


Am Kochelsee in der Woche, ohne Touristenansturm. Schön. Für mich.
Herbst
Was ist das? Nur schwimmende Blätter auf dem Wasser – Lichteffekte und Täuschungen. „Sterne“ funkeln beim genauen Hinsehen und alles, Blatt und Staub, schwimmen nur auf dem Wasser.


Allein oder doch nicht?
Man ist nicht allein auf dieser Welt, auch das Blatt nicht.

Diese andere Perspektive ermöglichte die „Sterne“ an den Blattspitzen zu sehen. Dank der Sonneneinstrahlung im anderen Winkel.
Alles eine Frage der Perspektive, wie so oft, auch im Leben. Ein Schritt zurück und die Welt sieht anders aus.
Grenzüberschreitung
Die Spiegelung des Kondensstreifens am Himmel zusammen mit dem Staub auf dem Wasser und diesem Blatt ermöglichen diesen Eindruck mit der Frage - will das Blatt eine Grenze überschreiten?

Grenze? Oder doch Neues zulassen?
Surreale Erscheinungen
„Sterne im unendlichen Kosmos“ - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dabei handelt es sich lediglich um Reflexionen der tiefstehenden Sonne, hier im Starnberger See, im richtigen Winkel zu den Wellen zur richtigen Zeit.

Mit einer anderen Perspektive ändert sich alles, bin an der Promenade nur einen Schritt zurückgetreten. Nur ein Schritt zurück.

Oder dann der Blick direkt von oben auf den Grund.

Surreal – die Lichtbrechung der Sonne an den Steinen am Boden des Starnberger Sees.
Nur drei unterschiedliche Erscheinungen zu einer Sache, zu einem Moment, an einem Standort. Spannend, was ein Perspektivwechsel hervorbringt.
An einem anderen See
Das klare Wasser, macht ihn sichtbar, diesen Boden, er gleicht einer Mondlandschaft, dabei ist er einfach nur unberührt. Manches sollte man einfach so lassen, wie es ist. Unberührt.

Und wieder einfach nur die Blickrichtung zum vorherigen Standort geändert.

Ein "Wunder" durch diese Lichtbrechung der Sonne wird sichtbar. Schönheit auf Erden, auch im Wasser.
Augen auf in der Natur.
Nichts ist, wie es erscheint.
Surreal erscheint auch das.
An einem anderen Tag an einem kleineren See aufgenommen.

Auf dem Wasser liegt Blütenstaub und anderes eben. Fantasie entwickelt sich.
Nahaufnahmen lassen so Banales in einem anderen Licht erscheinen, der Inhalt im Bild wirkt plötzlich so mystisch, seltsam, irgendwie spannend auch, und schon sieht “die Welt” wieder anders aus, surreal eben.
Zu der Aufnahme zuvor, dort hat sich der angesammelte Blütenstaub auf dem Wasser durch den Wind an einer Seite vom See angesammelt und diese Aufnahmen ermöglicht.

Das ist der Ort der Nahaufnahme zuvor. Oberflächlich erscheint der Staub auf dem Badesee nicht so angenehm. Aber für die Nahaufnahme war er recht reizvoll, alles eine Sicht des Betrachters.
Was für den einen gut ist, kann für den anderen nicht so gut sein. Zwei Seiten einer Medaille.
Stand: Juni 2024
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